Klaudia Raffler-Spierling

Mein Name ist Klaudia Raffler-Spierling. Ich bin 58 Jahre alt, verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und bin Lehrerin von Beruf.

 

Seit vielen Jahren ist mir die Arbeit im Presbyterium und in Ausschüssen (aktuell Finanz-, Struktur-, Personalausschuss u. Ökumenische Steuerungsgruppe) vertraut. Zudem bin ich seit kurzer Zeit Klimabeauftragte der Gemeinde und arbeite mich gerade in diese Aufgabe ein.

Über die Gremienarbeit hinausgehend gestalte ich gerne Gottesdienste im Team mit, bin Teil der Musikgruppe am Markushaus und engagiere mich bei verschiedenen Veranstaltungen und Angeboten, die Begegnung für die Menschen in unserer Gemeinde und darüber hinaus ermöglichen sollen.

Engagement im Presbyterium bedeutet, viel Zeit, Arbeit, Kraft und Nerven zu investieren, gerade jetzt und hier bei uns, da Veränderungen in vielen Bereichen unabwendbar und oft schmerzhaft sind.

Engagement im Presbyterium bedeutet aber auch, Verantwortung zu übernehmen, gemeinsam Positives bewirken und Chancen der Gestaltung nutzen zu können, so dass aus Veränderungen Gutes entsteht. 

Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, dass Kirche, und damit auch unsere Gemeinde, da ist z. B. auch für die Menschen, die einsam sind, nach Sinn und Orientierung im Leben suchen, angesichts der Kriege und Krisen besorgt und durch häufig manipulative Berichterstattung verunsichert sind.

Daraus ergibt sich für die Arbeit im Presbyterium, dass wir uns nicht nur mit Zahlen und Strukturen beschäftigen, sondern uns auch inhaltlich mit dem Weg der Gemeinde auseinandersetzen müssen. Was brauchen die Menschen unterschiedlichen Alters in unserer Gemeinde und in unseren Stadtteilen? Welche Arbeitsbereiche und Angebote wollen und können wir weiterführen, welche neu beginnen? Was ist unser Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung? Welche Haltung nehmen wir ein angesichts des wachsenden Populismus und der Zunahme von Verletzungen der Menschenwürde? Und wie schaffen wir es deutlich zu machen, dass wir zuversichtlich sein können, weil wir einander haben und weil Gott in unserer Mitte ist und uns auf unserem Weg begleitet?

Es gibt viele Aufgaben, Herausforderungen und Fragen. Gerne würde ich weiter im Presbyterium mitwirken und nach Lösungen suchen.