Die Anfänge des Matthäusfriedhofes


Liebe Gemeindemitglieder, liebe Besucherinnen und Besucher des Matthäusfriedhofes!

Im Jahr 2006 feierte unsere Gemeinde ihr 150jähriges Bestehen.

Nur wenige Jahre jünger ist ein kleiner Teil des Matthäusfriedhofes, denn bereits im Jahr 1854 wurde von der Muttergemeinde Essen-Altstadt ein Grundstück erworben, auf dem später die Matthäuskirche, das Pastorat und auch ein Kirchhof errichtet werden sollten. Der erste Pfarrer in Borbeck, Wilhelm Georgi, hat in seiner recht kurzen Amtszeit (1856-1859) den Friedhof anlegen lassen.

Auf dem Ausschnitt aus einem Kartenwerk des Geometers Steuer aus Düsseldorf von 1868 ist unser Friedhof in seiner damaligen Größe zu erkennen.

Im Vergleich zur heutigen Größe war es ein bescheidener Anfang. Im Laufe der folgenden Jahrzehnte wurden weitere Grundstücke hinzugekauft, um unseren Friedhof bis zur heutigen Größe auszubauen.

Wenn Sie über den Friedhof gehen, erkennen Sie einen großen Bestand an alten, hohen Bäumen, die natürlich in die Jahre gekommen sind und uns gerade angesichts verstärkter Stürme einiges Kopfzerbrechen bereiten. Immer wieder musste die Verkehrssicherheit untersucht und vielfach abgestorbenes Holz aus den Baumkronen entnommen werden. Aufgrund dieser Untersuchungen sind auch manche dieser alten Baumriesen gefällt worden, weil sie für die Besucher des Friedhofes eine Gefahr darstellen konnten. Diese so entstandenen Lücken wurden und werden auch zukünftig durch junge Bäume verschiedener Gehölzarten ersetzt, so dass wir im Laufe der kommenden Jahrzehnte wieder über schöne und stattliche Bäume auf unserem Friedhof verfügen. So erhalten wir eine große Fläche mit gutem, gesundem Baumbestand, den eine Besucherin vor einiger Zeit so bezeichnete: "Das ist doch eine kleine Gruga."

Bitte nehmen Sie unseren Friedhof als eine "grüne Lunge" in unserem Stadtteil an und tragen Sie ihre Anregungen, Wünsche und dergleichen mehr zur besseren Gestaltung des Friedhofs bei unserem Mitarbeiter für Friedhofsangelegenheiten im Gemeindeamt, Herrn Daniel Stender, oder bei mir vor.

Wenn Sie die beschriebenen Erneuerungsmaßnahmen in unserem Baumbestand auch finanziell unterstützen möchten, dann können Sie einen von Ihnen festgelegten Betrag auf das Konto unserer Kirchengemeinde mit dem Vermerk: >Baumspende< überweisen. Sie können Ihre Spende auch im Gemeindeamt direkt abgeben. Vielen Dank schon jetzt für Ihr Engagement. Diese kurze Darstellung bildet den Anfang einer losen Reihe von Einblicken in das Leben unseres Gemeindefriedhofes.

 

Ihr Pfarrer M. Maier,

Vorsitzender des Friedhofsausschusses